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Dass eine Rolex mehr als 2.000 Euro kostet, ist den meisten wohl bekannt. Kein Wunder also, dass bei diesem beliebten Luxusgut die Fälscherindustrie boomt. Denn bei einer guten Replika kann man das Original kaum von der Fälschung unterscheiden. Aber stimmt das wirklich so? Und welche Anhaltspunkte geben eigentlich darüber Ausschluss, ob eine Rolex nun echt ist oder nicht?

Grundsätzlich sollte man nach drei Kriterien schauen: auffälligen Makeln, kleineren Unstimmigkeiten und der Verpackung. Besonders markant ist das Ticken einer Uhr oder im Falle der Rolex das Nicht-Ticken. Durch die präzise und hochwertige Verarbeitung kann man den Übergang des Zeigers von einer zur nächsten Sekunde nicht hören. Und auch die Bewegung der Zeiger selbst kann Aufschluss über die Echtheit geben. Durchläuft der Sekundenzeiger einen perfekten Kreis, so ist von einer originalen Rolex auszugehen. Ursächlich dafür ist, dass sich der Zeiger pro Sekunde bis zu achtmal langsam fortbewegt, wodurch eine fließende Bewegung entsteht. Ein weiteres Indiz ist das Vergrößerungsglas, welches über der Datumsanzeige neben der Drei angebracht ist. Diese Lupe ist bei Fälschungen oftmals ein einfaches Glas, das nicht um das 2,5-fache vergrößert. Auch das Gewicht und das Design sind Anhaltspunkte der Echtheit. Replika werden nämlich oftmals aus leichten Materialien, also Nicht-Metallen, und mit gläsernen Rückseiten hergestellt. Solche Modelle gab es in der Rolex-Kollektion nur für Ausstellungszwecke, aber nicht zum Verkauf.

Bei den kleineren Unstimmigkeiten ist vor allem auf die Seriennummer, Beschriftungen und die Krone zu achten. Zwischen den Armbandbügeln befindet sich bei einer echten Rolex immer eine sechsstellige Seriennummer ebenso wie die Aufschrift "ORIG ROLEX DESIGN". Mithilfe der Seriennummer lässt sich hier das Produktionsdatum nachverfolgen. Ist die Uhr nach dem Jahr 2000 hergestellt wurden, so findet sich nun serienmäßig über der Zahl sechs die typische Rolexkrone, die man mit dem bloßen Auge nur schwer erkennen kann. Das gilt auch für die eingeätzte Beschriftung am Ziffernrand, die bei Uhren der Rolex Oyster Serie ein Muss ist. Ebenso finden sich mittlerweile auf allen Rolexuhren das Logo des Herstellers, das präzise und klar lesbar ist.

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